KOOPERATIONEN

Produktionen, Ensembles, Projekte, Performances, Konzerte…

als Musiker, Produzent, Komponist oder Tonmeister

odyssee

 

Jedes dieser Projekte hat mir großen Spaß bereitet, mich inspiriert und meinen Horizont erweitert! Danke an alle!

 

ZSEITENSPRINGER (2022)

CD Aufnahmen mit alten Freunden in Ottobeuren – „Open Music & Art“-Projekt mit schrägem Sound und wilder Lebenslust – Pit Kinzer, Stephan Rustige, Dieter Serfas – EWI Blaswandler, Keys, Alphorn, Posaune, Trompete, Euphonium, Drums, Talking-Drums. >> Mehr!

 

INUIT (2020)

Zusammenarbeit mit zwei Inuit-Frauen aus dem Territorium Nunavut, Kanada: Der Kehlkopfgesang der Inuit ist ein weltweit einzigartiger Gesangsstil. Beim Katajjaq stehen sich zwei Frauen gegenüber, die ohne Instrumentalbegleitung ein rhythmisch vertracktes Duett singen. >> Mehr!

 

SONGS FOR OUR FUTURE (2018)

Konzert mit den Native American Songwritern Raye Zaragoza, Kholan Studi (Los Angeles), Goodshield Aguilar (South Dakota), dem sudanesischen Sufi Mohamed Badawi, dem Saxophonisten Stephan Lamby (Sax) und Hubl Greiner (Drums) am 14.1.2018 im Kulturzentrum K9, Konstanz. >> Mehr!

 

FRANK WALN (2016)

Konzert mit Native American Rapper Frank Waln und den Söhnen von Will Sampson (Einer flog über das Kuckucksnest) Samsoche und Lumhe Sampson (Hoop Dance), JP Volk (Bass), Stephan Lamby (Sax), Norb Malq (Git.), Hubl Greiner (Drums). >> Mehr zum Konzert mit Frank Waln (inkl. Video vom January 2016).

Frank Waln

Frank Waln und Lumhe Sampson live im Kulturzentrum K9 in Konstanz

 

DAS LIED DER DINGE – work in process (2015)

Konzert bei der Frühjahrstagung für Neue Musik im Jazzinstitut Darmstadt. Eine Gemeinschaftsveranstaltung vom Institut für Neue Musik und Musikerziehung e.V. (INMM) und dem CAMP Festival vom 3. – 10. April 2015. Mit Silvia Pfändner, Stimme, Elektronik – Luise von Rhoden, Zeichnungen, Klangobjekte – Thomas Maos, Gitarre, Elektronik – Helmut Bieler-Wendt, Klangobjekte, Flügel – Hubl Greiner, Visuals, Schlagzeug. >> Mehr!

 

MEI MUTTER MAG MI NET (2015)

Konzert im Theater RAMPE Stuttgart im Juni 2015. Mit der Schauspielerin und Musikerin Silvia Pfändner, dem Gitarristen Thomas Maos und Hubl an den Drums. Alte deutsche Volkslieder „zersingen“. >> Mehr!

 

SIHASIN (2014)

Konzert mit der Native American Rockband SIHASIN (am 07.10.2014). Mit Jones Benally (dance, voc), Jeneda Benally (bass, voc), Clayson Benally (drums, voc), Hubl Greiner (dr), Jens Volk (b), Klaus Bru (sax), Norbert Mallik (git), Sven Einsiedel (berimbau). >> Mehr!

 

SEHSTÜCK (2014)

Konzert mit der Wuerttembergischen Philharmonie, Hubl Greiner und Helmut Bieler-Wendt.
Musik und Film für VJ, akustischem Akteur und Orchester. >> Mehr

 

STAHL UND EISEN BRICHT (2013)

Performance zur Festivalreihe „Live in den Fabrikskes“.
STAHL UND EISEN BRICHT – Maschinenhalle Eslohe mit: Ulrich Rützel (Alt-Sax), Jens-Peter Volk (E-Bass), Helmut Bieler-Wendt (Violine, Traktor), Claudia Knupfer (Sprache), Hubl (Drums, Dampfmaschine). >> Mehr!

 

SEQUOIA CROSSWHITE (2012)

Konzert mit dem Lakota Indianer Sequoia Crosswhite aus South Dakota. Norbert Mallik fragte mich, ob ich Sequoia bei seinem Konzert in Konstanz unterstützen möchte. Da der überaus charmante Sequoia bereits 2010 ein paar Tage bei uns im Haus verbrachte, hatte ich spontan zugesagt. Um die Band komplett zu machen, lud ich meinen alten Weggefährten Jens-Peter Volk (Bass) und die Geigerin Annegret Enderle ein, mitzuspielen. Nach 2 Stunden Probe ging es auf die Bühne. Wir hatten eine Menge Spaß, Sequoias Songs zu spielen. >> Mehr!

Sequoia

Probe mit Sequoia Crosswhite (guitar, vocals), Hubl (drums), JP Volk (bass), Annegret Enderle (violin) und Mr. Mallik (vocals, guitar, percussion) am 3. April 2012.

 

HARDIS BRUTS – Kaisermarsch (2009)

Video von Jean-Luc Giraud für das französische Label „Inpoly Sons“.
Mit Musik aus der 1991 erschienenen CD „Hardis Bruts“. Komponisten: Hubl Greiner, Helmut Bieler-Wendt.
Die CD „Hardis Brut“ widmet sich dem Thema Kunst in der Psychatrie. Der Song „Kaisermarsch“ ist eine Hommage an den Schweizer Künstler, Komponisten und Schriftsteller Adolf Wölfli (1864 – 1930). Wölfli war schizophren, er lebte bis zu seinem Tode in einer Nervenheilanstalt. Weitere Künstler auf der CD: Cédric Vuille, René Lussier, Danny Finney, Ferdinand Richard, David Moss, The Work, L’Ensemble Rayé, Klimperei, Toupidek Limonade, Look de Bouk und Lars Hollmer. >> Mehr!

 

PROJECT 909 (2009)

Modified Drum Machine, Sufigesänge, Jazzimprovisationen

Konzert beim Jazzfestival Mainz. Ich habe die Sounds der Kult-Drum-Machine TR-909 bis ins Subtile, Geräuschhafte moduliert und mit speziell programmierten Sequenzen kombiniert. Diese Soundtracks bildeten die atmosphärische Basis für ein Konzert beim Jazzfestival Mainz 2009. Vier Musiker improvisierten über die Tracks. Du hörst verirrte Klänge, die sich kurz an die Cocktailbar setzen, um einen zu trinken – arabische Sufigesänge, Jazzimprovisationen, Neben- und Störgeräusche, Anleihen aus dem Pop, der Neuen Musik, der Filmmusik, der Minimal Music – einiges davon klingt vertraut, anderes eigenwillig, fremd.

Projekt 909

Hubl Greiner: Modified Drum Machine, Acoustic Drums
Mohamed Badawi: Sufi-Gesang, Oud, Percussion
Jens-Peter Volk: Bass, Electronics
Chris Zimmer: Sax, Querflöte

HÖRBEISPIELE (Live beim Jazzfestival Mainz 2009)

 

 

TANNENGRIESEL KOLLEKTIV (2008)

Konzert in Tartu/Estland mit Ulrich Rützel & Hubl Greiner

Das Tannengriesel Kollektiv wurde im Juni 2008 von dem estnischen Komponisten und Musiker Peeter Vähi auf das INTERNATIONAL KLAASPÄRLIMÄNG MUSIC FESTIVAL nach Estland eingeladen. Ich komponierte für das Konzert 12 zweiminütige Stücke, die während der Aufführung via „Tonband“ eingespielt wurden. Ulrich und ich improvisierten live zu den Einspielungen. Während der Aufführung wurden Fotos von der Seidenstraße auf eine Leinwand projiziert, die Peeter Vähi auf einer seiner Reisen aufgenommen hatte.

Ulrich Rützel

Ulrich übt grundsätzlich nie mit seinen Mitmusikern, er improvisiert ausschließlich. Den früheren Jazz-Pianisten kennt man vor allem als Mitbegründer des internationalen Medienfestivals „ARS ELECTRONICA“ in Linz, sowie als ehemaligen Chef und künstlerischen Leiter der Labels „ERDENKLANG“ und „CCn’C Records“. Davor betreute er für die Phonogram, Künstler wie Peter Gabriel, Barry White, Toto Blanke, Jasper van’t Hof oder Chris Hinze. Ulrich Rützel ist heute Berater für Musik- und Medienprojekte und begleitet sterbende Menschen mit Kunst und Musik.

tannengriesel

Soundcheck: Hubl und Ulrich in Tartu/Estland

Ulrich Rützel (alto saxophone)
Hubl Greiner (electronic and acoustic percussion)
Peeter Vähi (Fotos)

 

HARRY GELB & MODUL II (2004 – 2008)

Live Projekt
Hörspiel, Drum’n’Bass, Sound Art, Performance

„Mich brennt´s in meinen Reiseschuhen…“ – unter diesem Titel kreiren die Musiker Soundtracks, als kämen sie direkt aus dem All oder einer Hinterhofgarage. Sie schleudern Geräusche, Tierstimmen, Sprach- und Rhythmusfetzen in den Raum, ohne dabei an morgen zu denken – unverschämt, frech, fast außerirdisch – No Wave, Drum’n’Bass, Hörspiel, Loops, Punk, Free Jazz, Noise… die Quertöner verbindet die unbändige Lust auf alles was klingt“.

Harry Gelb

Sigi Bitzer (Gitarre), Stephan Rustige (Trompete), Hubl (Drums), beim Chérisyfest

Harry Gelb

Stephan Rustige (Stimme), beim Chérisyfest

Harry Gelb

Hubl (Drums), Jens Peter Volk (Bass), beim Chérisyfest

 

HARRY GELB
(live beim LAB.30 in Augsburg)

Jens-Peter Volk / Bass
Stephan Rustige / Trumpet, Voice, Objects
Hubl Greiner / Sound Compositions, Drum Programming, Sampler, Field Recordings, Laptop, DJ Tools, Waterphone, Drums, Objects 

 

MODUL II
(live beim LAB.30 in Augsburg)

Jens-Peter Volk / Bass
Helmut Bieler-Wendt / Keys
Luigi Archetti / Guitar, Electronics
Hubl Greiner / Sampler, Laptop, DJ Tools, Sound compositions

 

 

THE POPOUUPS (2006)

Konzert im Kula Konstanz
Samples, Jazz-Zitate und rauchende Colts

Du hörst Streicherklänge, Gesangsfetzen, Jazzimprovisationen, Neben- und Störgeräusche, Anleihen aus der Neuen Musik, dem Pop, Technorhythmen. The PopOuups sind Paradiesvögel auf der Durchreise. Sie kommen mit einem Sack voller Instrumente, Drum Machine, Echogeräte, Verzerrer, Piano, Waterphone, Schlagzeug, Schulglocke, CD Spielern, Laptop, Violine, Bariton-Violektra und natürlich mit einem Saxofon, denn sie nennen ihre Musik nicht ohne Grund „PopOuup Music „. Manchmal scheint es, als würde die Musik unter der Tarnkappe des Astronauten Sun Ra in den Äther geblasen, ein anderes Mal fangen legere Club-Sounds die Ausreißer von Drums und Saxophon lässig, fast zärtlich wieder ein und treffen beim Chillen den Nerv der Zeit.

PopOuups

 

(Musiker)

Hubl Greiner – Waterphone, Drums, Laptop, Klangkompositionen
Helmut Bieler-Wendt – Violine, Bariton-Violektra, Piano
Ewald Hügle – Saxophone
Patrick Manzecchi – Drums
Aya Csizmazia – Videoinstallation

HÖRBEISPIELE (Live beim Jazzherbst Konstanz 2006)

 

 

“Hinter 1000 Stäben” (2003)
“Sie haben nämlich Entenfüße” (2003)

CD Produktionen und Mix zweier Hörbücher (Johner Verlag)
Deutsche Balladen mit Bernhard Stengele (Rezitation, Gesang) und Paul Amrod (Klavier) von Villon über Schiller und Goethe, von Kästner bis Heine.

 

SEÑOR JOHNNY CASH (2000 – 2003)

Konzerte und Produktionen mit Alvaro Peña-Rojas und Jens Peter Volk 

Der Sänger und Songwriter Álvaro Peña-Rojas (The Chilean with the singing nose) veröffentlicht in den frühen 70er Jahren mehrere Singles mit verschiedenen chilenischen Rockbands (Los Challengers und Los Bumerangs). 1974 muss er nach dem Pinochet-Putsch aus Chile flüchten. In London trifft er Joe Strummer (THE CLASH) und gründet mit ihm die The 101’ers, die für viele die erste Punkband, noch vor den Sexpistols war. Seit 1979 lebt er in Konstanz. Ich trommle bei zahlreichen Live-Konzerten mit Álvaro, begleitet von Jens-Peter Volk am Bass. 2002 produziere ich Álvaros Song ‚Señor Johnny Cash‘ für die Trikont-Compilation ‚A Boy Named Sue – Johnny Cash Revisited‘ auf dem ich auch Schlagzeug spiele. Zusammengestellt wird die Compilation von Franz Dobler. Bereits 1989 hatten wir Álvaro eingeladen, beim Song ‚So viel geliebt 2‘ auf der CD ‚Ich wollte meine Schuhe zerschneiden‘ von THE BLECH zu singen.

Alvaro Pena Rojas

Hubl, Álvaro Peña-Rojas, Jens-Peter Volk

Alvaro Peña-Rojas: Voice, Keyboards
Jens-Peter Volk: Bass, Backing Vocals
Hubl Greiner: Drums, Produktion

 

SUB LIVE-PERFORMANCE (2001 – 2003)

Ein „visuelles Sound-Projekt“
Sound Art – Video Art

Transparente Cello-Fragmente füllen den Raum, körniges Rauschen schwillt an und taucht wieder weg. Trauben von Tönen, die frei in der Luft schweben, schwirrende Gitarrenklänge, Orchesterklangschichten, rhythmische Loops – ruhig, nie stillstehend, oft brüchig, kaum Beats. Drei Musiker spielen, während ein Techniker digital verfremdete Bilder auf drei große Videoleinwände projiziert und die Klänge mit einem Oszillographen in Zeichnungen umwandelt. Zwischen flirrenden, oszillierenden und ineinander übergreifenden, monochromen Farbflächen werden Sequenzen aus der Welt des SUBmarinen gezeigt. Die Welt unter dem „normalen“ Seh-Horizont wird an die Oberfläche gebracht.

Luigi Archetti, Gitarren, Electronics, Videokunst
Bo Wiget, Cello, Electronics
Hubl Greiner, Electronics, Sampling
Hans X Hagen, Live-visuals mit Oszillograph

HÖRBEISPIEL (Live beim Jazzfestival Schaffhausen 2002)

 

 

DER TAG AN DEM ICH ALLEN GLÜCK WÜNSCHTE (2002)

Hörbuch von Franz Dobler mit Soundtracks von Hubl Greiner
Franz ist einer meiner längsten und engsten Freunde. Er ist ein provozierender, polarisierender und unabhängiger Autor, der sich vorrangig mit Pop- und Subkultur, Politik und dem alltäglichen Wahnsinn befasst – legendär sind neben seinen Büchern und Texten auch seine außergewöhnlichen Lese- und DJ-Performances. Wir vertonen seine Westerngedichte über die Daltons, Hank Williams, Johnny Cash oder den Kraudn Sepp aus dem bayrischen Voralpenland.
(Verlag Antje Kunstmann Sept. 2002)

 

www.franzdobler.de
Mehr Infos zu den Soundtracks!

 

ADRENALIN – LUIGI ARCHETTI (1995)

CD Aufnahmen mit Luigi Archetti
Label: RecRec Zürich

Luigi Archetti: Guitar, Mandolin, Tapes, Melodica, Keys
Hubl Greiner: Sampler

 

DER VOLZ (1995)

Album und Konzerte

Liebe Macht Blind
Label: Beaux – Traumton Records

Anfang der 1990er gründet Rupert Volz sein Soloprojekt „DER VOLZ“. Als er ein Album veröffentlichen will, klopft er bei mir an, um die CD zu produzieren. Wir machen uns auf die Suche nach geeigneten Musiker*innen – und haben Glück! Die Musiker Luigi Archetti, Jürgen Waidele und Ewald Hügle sind sofort dabei und schmeißen sich in unser Projekt. Ein Jahr später sind wir auf Tour. Rupert, Luigi und ich – quer durch Deutschland, Russland, Sibirien.

Rupert Volz: Voice, Trumpet, Compositions, Lyrics
Hubl Greiner: Drums, Percussion, Sampling, Arrangements, Producer, Sound Engineer
Luigi Archetti: Guitar, Bass, Mandolin, Arrangements
Jürgen Waidele: Hammond Organ
Ewald Hügle: Saxophon

 

LA BATAILLE d’ARMUNIUS (1994)

Technische Leitung für eine 8 Kanal Komposition von Ferdinand Richard für La bataille d’Arminius von Heinrich von Kleist im Théâtre Nanterre-Amandiers, Paris.

Regie: Jean Jourd’heuil
Musik: Ferdinand Richard
8-Kanal Mischung: Hubl Greiner

1993 veröffentlichte Ferdinand Richard (Bass) zusammen mit Takumi Fukushima (Geige), Helmut Bieler-Wendt (Geige) und Vladimír Václavek (Bass) ein Konzeptalbum mit dem Titel „Arminius“. 1995 wurde diese Musik für das Theaterstück La bataille d’Arminius neu überarbeitet. Ferdinands Kompositionen wurden in einem Mehrkanal-Tonsystem angelegt und über 8 unabhängige Kanäle abgemischt. Im Théâtre Nanterre-Amandiers in Paris wurden sie über eine speziell konstruierte Musikanlage mit 8 Lautsprechern, die im gesamten Theater verteilt waren, wiedergegeben. Im Tonstudio verwendeten wir ein eigens entwickeltes Pro Tools System mit 8 Kanälen, was 1994 einzigartig war. Dank der 8 Lautsprecher konnten wir ein beeindruckendes dreidimensionales Klangerlebnis schaffen, bei dem die Instrumente von vorne, hinten, links und rechts zu hören waren oder sich durch den Raum bewegten. Ich war für die Bedienung des technischen Monsters und die Abmischungen verantwortlich.

 

FERDINAND ET LES PHILOSOPH (1993)

CD Produktion „Ensableurs de Portugaises“ mit Ferdinand Richard
(Stuppeur & Trompette 1993)

Der in Marseille lebende Ferdinand Richard gehörte mit seiner Band Etron Fou Leloublan zu den Protagonisten der französischen Indieszene in den 1980er Jahren. Mit Fred Frith und anderen Musiker*innen wilderte er kreuz und quer durch die Genres. Etron Fou Lelouban war zusammen mit Henry Cow, Univers Zero, Stormy Six und Art Zoyd eines der Gründungsmitglieder der Rock In Opposition-Bewegung. Im Mai 1986 gründete Ferdinand das Movement International des Musiques Innovatrices (MIMI), ein Festival, das jedes Jahr in Südfrankreich stattfindet. Er leitete es über 30 Jahre lang.

Am Album „Ensableurs de Portugaises“ waren beteiligt:
Ferdinand Richard: Bass, Vocals
Dominique Lentin: Drums
Laurent Luci: Gitarre, Vocals
Hubl Greiner: Mix und Mastering
K.H. Backes: Aufnahmen

Ferdinand Richard

 

JALALU-KALVERT NELSON (1993)

Improvisationskonzert mit Jalalu-Kalvert Nelson (Trompete) in Konstanz. Geboren in Oklahoma City Oklahoma, studierte Jalalu Trompete und Komposition an der Indiana University bei John Eaton und Iannis Xenakis. Er erhielt Kompositionsaufträge u.a. vom Kronos Quartet, dem Brooklyn Philharmonic, der Oklahoma City Symphony.

 

OKUTA PERCUSSION (1992)

Co-Produktion der CD Okuta Percussion. Die CD wurde mit dem „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet. 
Die Band wurde ursprünglich von Billy Cobham und Tunji Beier gegründet. Tunji Beier wurde in Papua Neu Guinea geboren und ist in Nigeria, Deutschland, Indien und Australien aufgewachsen. Er studierte traditionelle Percussion der Yoruba in Nigeria und erhielt das Staatsexamen als „Meister-Trommler“ für sein Studium südindischer Musik am Karnataka College of Percussion in Bangalore. Tunji lebt heute in Queensland, Australien. Okuta Percussion: Tunji Beier, Rabiu Ayandokun und Ron Reeves.
(C) 1992 Wergo, Schott Music & Media GmbH

 

TIERE DER NACHT – HOT STUFF (1992)

CD Aufnahmen mit dem Duo von Mani Neumeier und Luigi Archetti

Der Schlagzeuger, Sänger und Elektrolurch-Masken-Bastler Mani Neumeier ist mit seiner Band GURU GURU eine Krautrock-Legende. Er spielte in über 50 Jahren rund 3700 Konzerte weltweit und nahm Hunderte von Songs auf. Mani ist eine erfreuliche Ausnahmeerscheinung und zählt zu den umtriebigsten Musikern seiner Generation. Gäste: Shirley Anne Hofmann (Posaune), Rupert Volz (Vocals), Hubl Greiner (Drums, Sampling)
(RecRec Zürich 1992)

 

MANI NEUMEIER – PRIVAT (1991)

CD Aufnahmen mit Mani Neumeier (Guru Guru)
Mani Neumeier – Drums
Jan Fride Wolbrandt (Kraan) – Drums
Jim Meneses – Drums
Paramashivam Pillai – Tavil
Hubl Greiner – E-Percussion, Sampling
(ATM Records Köln)

 

HUBL – THEROFAL [1989]

Studioprojekt mit Therofal Rödelberger

Überraschung – Zack! Peng! Der Gehörgang knirscht, schwingt, bebt, flirrt, staunt! Ritual, Ekstase, Impro, Radau! Therofal Rödelberger, Keyboarder, Bassist und Sänger – war von 1986 bis 1989 Mitstreiter der ersten THE BLECH-Formation. „Therofal benutzt den Synthesizer nicht zur Imitation herkömmlicher Instrumente und Sounds, sondern kreiert mit Sampler und Sequenzer neuartige Klänge, die stellenweise an Laurie Anderson erinneren“. (Ruhrnachrichten, 1987)

Therofal Rödelberger: Keyboards, Voice
Hubl Greiner: Drums, Sampling

HÖRBEISPIELE (Studiosession in Glashütte 1989)

 

 

HARDIS BRUTS (1988)

CD Compilation

Kunst in der Psychatrie
Label: InPolySons, Frankreich

CD Compilation zum Thema Kunst in der Psychatrie mit dem Song „Kaisermarsch“ von Hubl Greiner und Helmut Bieler-Wendt (THE BLECH). Eine Hommage an Adolf Wölfli. Weitere Künstler auf der Compilation: Cédric Vuille, René Lussier, Danny Finney, Ferdinand Richard, David Moss, The Work, L’Ensemble Rayé, Klimperei, Toupidek Limonade, Look de Bouk und Lars Hollmer. >> Mehr über Hardis Bruts!

HÖRBEISPIEL (Studioaufnahme Klang & Hammer Studio 1988)

 

 

EMBRYO (1985 / 1987)

CD Produktionen für die Band Embryo.

Seit über 50 Jahren zählt „Embryo“ zu den interessantesten und vielseitigsten Bands in Europa. Seit ihrer Gründung 1969 touren sie weltweit und spielen mit Künstlern wie Fela Kuti, Ravi Shankar, Trilok Gurtu, Charlie Mariano oder Mal Waldron. Die Band tritt 1970 beim Fehmarn-Festival direkt nach Jimi Hendrix auf und gründet mit „Ton Steine Scherben“ und Rio Reiser ein eigenes Musik-Label. „Embryo“ sind die Pioniere der Weltmusik. Nach dem Tod des Bandleaders Christian Burchard 2018, übernimmt seine Tochter Marja die Leitung der Gruppe. Mit den Embryo-Musikern habe ich über viele Jahre gern und oft zusammengearbeitet – vor allem mit Roman Bunka und Christian Burchard (bei mehreren CD-Produktionen, der Schneeballoper, verschiedenen Veranstaltungen usw.), aber auch mit Edgar Hofmann, Werner Aldinger und anderen. Die Zusammenarbeit war für mich immer etwas Besonderes, war bereichernd, inspirierend, hat Spaß gemacht.

EMBRYO & DUN DUN ORCHESTER
Yoruba-Fusion feat. Muraina Oyelami

Mit Christian Burchard, Edgar Hofmann, Gerald Luciano Hartwig, Yulyus Golombeck, Muraina Oyelami, Lamidi Ayankunle, Adeleke Sangoyoyin, Yomi Fawole, Jimmy Solanka
Aufgenommen und gemischt von mir in meinem Tonstudio in Glashütte 1985.
Label: Schneeball Records

 

EMBRYO – Africa
Mit Christian Burchard, Chris Karrer, Edgar Hofmann, Yulius Golombeck, Lamidi Ayankunle, Muraina Oyelami u.a.
Aufgenommen in Lagos, Nigeria, Februar 1985 und in meinem Tonstudio in Glashütte, wo ich das Album auch 1987 gemischt habe.
Label: Materiali Sonori

Embryo – Turn Peace
Mit Christian Burchard, Chris Karrer, Dieter Serfas, Yulius Golombeck, Lamidi Ayankunle, Ojetunde Ajayi.
Auch für dieses Album habe ich 1989 einen Track im Tonstudio Klang und Hammer in Konstanz aufgenommen.
Label: Schneeball Records

 

DIE WAND AN (1983 – 1985)

Brachial Sound / Impro Dance / Action Painting

Das abgedrehte Experimental-Duo „Scheiß die Wand an“ wurde Anfang der 1980er von Freddy Setz (Drums, Tapes) und Gerald Luciano Hartwig (Bass, Tapes) ins Leben gerufen. Die Ex-Embryo-Musiker spielten damals auch in Roman Bunkas kurzlebiger Band „Dein Kopf ist ein schlafendes Auto“. 1982 erschien ihr Album „Scheiß die Wand an – Name : Ø Titel : Ø“ bei Trikont, unter dem Motto „Rock gegen Musik“. Etwas später stießen Stephan Rustige (Malerei) und Jutta Keller (Tanz) zu dem Duo. Als 1983 Freddy und Gerald ausstiegen, übernahmen Fred Braceful, ein US-Jazzschlagzeuger, der in Wolfgang Dauners legendärer Gruppe „Et Cetera“ spielte, und Tubist Klaus Burger. Das Projekt wurde umgetauft in „Die Wand an“. Kurz darauf verließ auch Fred die Gruppe aus gesundheitlichen Gründen. Stephan Rustige lud daraufhin Rupert Volz (Vocals, Trompete, Gitarre) und mich (Drums, Tapes) ein, um an den unversöhnlich wirkenden Live-Action-Performances teilzunehmen.

Freddy und Gerald nahmen Klänge auf Kassetten auf und benutzten Kassettenrekorder als Sampler, die damals unerschwinglich waren. Wir übernahmen diese Methode. Trotz wechselnder Besetzungen blieb das Projekt voll seltsamer Klänge – mysteriös, archaisch, düster. Sci Fi Soundtracks, die an Andrei Tarkowski erinnerten, Lautmalereien – gesungen, gesprochen, zerhackt – Geräusche, Field Recordings – Tuba-, Rhythmus- und Gesangsfetzen – Tanz, große Leinwände, Action Painting. Stephan fing musikalische Impulse und Bewegungen auf und schuf daraus ein sich ständig veränderndes Gemälde – expressiv abstrakt… Angeblich soll es die Lieblingsband von Marianne Sägebrecht gewesen sein!

 

LOGIC ANIMAL (1985)

Studioaufnahmen mit Edgar Hofmann und Roman Bunka

Logic Animal war ein Duo der Embryo-Mitglieder Roman Bunka und Edgar Hofmann Mitte der 1980er Jahre. Ihre „Demokassette“ ist ein Audio-Leckerbissen mit vier unbetitelten Tracks, die nie veröffentlicht wurden. Edgar und Roman experimentierten mit einer analogen Drum-Machine und eines Samplers – deshalb auch der Titel „Logic Animal oder die Maschine lebt“. Die wunderbaren Songs sind auf eine etwas sperrige Art einzigartig und sehr intensiv. Ich habe die Tracks in meinem Tonstudio in Glashütte aufgenommen und gemischt. Es ist wirklich schade, dass Logic Animal nicht lange existiert hat, ich mochte sie sehr. >> Konzert auf youtube anhören!

 

PETER FROHMADER / HUBL GREINER (1985)

Studioalbum mit dem „Godfather of Gothic“, Peter Frohmader (Komponist, Musiker und Künstler), der leider am 2. Mai 2022 verstarb. Peter kennt man auch unter dem Namen seiner Band „Nekropolis“. Er wurde für seine alptraumhaften Gothic-Kompositionen bekannt und zu einer bedeutenden Figur der europäischen progressiven elektronischen Musikszene. Neben „Godfather of Gothic“ nannte man ihn auch „Lord der düsteren Töne“ oder Erschaffer der „German Angst Music“. Berühmte Bands wie Sisters of Mercy, Throbbing Gristle oder Lacrimosa haben sich auf ihn berufen. Frohmader studierte Kunst und war eng mit dem Künstler und Erfinder der Alien-Monster, H.R. Giger, befreundet.

Für das Album haben wir zunächst acht Stücke improvisatorisch live im Studio in Glashütte eingespielt und danach mehrere Overdubs mit einem DX7, einem Chapman Stick, Percussion, Vocals und Saxofon aufgenommen. Das Sax spielt übrigens die wunderbare Ulrike Schimpf. Leider wurde das Album nie veröffentlicht – obwohl einige Stücke für die Fernsehserie Twin Peaks von David Lynch prädestiniert gewesen wären (z.B. Track 3 hier).

Peter Frohmader: Bass, DX7, Chapman Stick
Hubl Greiner: Drums, Percussion, Vocals
Ulrike Schimpf: Sax (Track 1)

 

BODY & THE BUILDINGS (1982)

CD Produktion mit der Indie-Punk-Band aus dem Allgäu

Mit der Band Body & the Buildings aus Altusried waren wir eng befreundet. Ihr Sound war rau, kompromisslos, voller Energie, mit minimalistischen Strukturen und einer unerbittlich vorantreibenden Rhythmusbasis – als gäbe es kein Morgen. Die Texte konzentrierten sich auf das Wesentliche, kannten keine Gnade, trafen direkt ins Mark. Die Band hätte auch aus London oder New York kommen können.

Das Album „Body & The Buildings – Sometimes In The Day“ wurde von mir in meinem Tonstudio in Glashütte aufgenommen, gemischt und produziert. Label: Heute Music Productions. Mit Harry Coltello (git), Charlie Sono (voc, git, keys, b), Therofal Rödelberger (b), Sepp Faller (b), Richy Richter (dr), Delal (voc) und Namdar (violin).

 

SCHNEEBALL OPER (1981)

Tournee mit Musikern von Embryo, Schäggi Bädsch, Checkpoint Charlie, Kling Klong, Nickel Palat (Ton Steine Scherben), Sonja und Julius Schittenhelm u.a. Die Schneeball-Oper entstand als gemeinschaftliches Projekt der beteiligten Musiker. Mit 27 Protagonisten tourten wir in 4 Bussen durch verschiedene Städte und gaben dabei über 30 Konzerte.

 

BANANAS GROOVE BAND (1980)

Zusammenarbeit mit der zweiten Generation des Schneeball-Netzwerks

Bananas Groove Band – das war kein Rockjazz von der Stange. Keine ausgetretenen Pfade, kein Festhalten an den üblichen Klischees, sondern spannende Improvisationen und solistische Ausflüge, ohne sich dabei zu verlieren. Ihre Musik war energiegeladen, vibrierte, pulsierte – lebendig, immer mit einem klaren roten Faden. Anfang der 1980er schloss sich die Band dem Musikernetzwerk Schneeball an, zu dem u.a. auch Missus Beastly, Ton Steine Scherben, Embryo, Checkpoint Charly, die Elastic Rock Band und meine damalige Band „allgäu“ gehörten. Bananas Groove Band, Elastic Rock Band und „allgäu“ waren die zweite Generation des Schneeball-Netzwerks. Wir arbeiteten eng zusammen, vor allem mit Matthias Krüger und Jan Zelinka und traten hin und wieder auch als Big Band auf. Es war eine Zeit, in der nichts sicher war.

HÖRBEISPIELE: Die Stücke wurden 1980 mit einem 4-Spur Tonband im Wohnzimmer meines Freundes Wickie Schmid-Kemmeter in Buchloe aufgenommen – mit Chris Zimmer (ts, fl), Ulrike Schimpf (sax), Patrick Sieben (g), Pierre Oser (keys), Matthias Krüger (b), Jon Stöckelmann (dr), Peter Winter (perc) und mir (dr). Ulrike und ich waren als Gäste dabei.

 

JULIUS SCHITTENHELM – Rundschlag (1980)

CD Aufnahmen mit dem gewöhnungsbedürftigen und kabarettreifen Sänger, Liederschreiber und Kunsthandwerker Julius Schittenhelm (Texte, Kompositionen, Gesang, Gitarre), Christian Burchard (Marimbas, Hackbrett, Schlagzeug), Michi Wehmeyer (Hammondorgel), Edgar Hofmann (Geige), Chris Karrer (Saxophon), Werner Aldinger (Posaune), Till Obermeier (E-Gitarre), Rudi Haunreiter (Schlagzeug), Uli Bassenge (Kontrabass), Peter Frohmader (Bass), Ulrike Schimpf (Saxophon), Dieter Weberpals (Flöte) und Hubl (Schlagzeug).

 

ARGILE & African Heat (1979)

Konzerte mit Dieter Weberpals und seiner Band „Argile & African Heat“. Argile ist eine deutsche Worldbeat-Band, die seit Jahrzehnten durch Europa und Westafrika tourt und auf zahlreichen Festivals spielt. Neben dem Flötisten Dieter Weberpals aus Nürnberg spielen vor allem Musiker aus Afrika in der Band.

 

BAGUIDA (1978 – 1980)

Rhodes, Bass, Drums und eine Gitarre – die sich an mich klammert wie eine verwaschene Erinnerung, irgendwo zwischen Jazz und melancholischem Bossa, Clare Fischer? – atmosphärisch, subtil, wie der Wind, der durch die staubigen Straßen einer Stadt weht, in der die Zeit still steht.

April 1976, die Aula eines Gymnasiums. Ich stehe da, starre gebannt auf die Bühne. Vor mir eine Jazzband: zwei Drummer, Hammond-Orgel, Bass, Gitarre – war auch ein Bläser dabei? Die Klänge schießen durch den Raum, bin hin und weg – gefangen. Der Sound trifft mich wie ein Zug. Alles dreht sich, die Musik löst mich auf. Ich denke: „Wow, so gut.. so gut werd ich nie“ – fahre heim, spüre Euphorie, Verzweiflung, Inspiration, Frust?

Zwei Jahre später sitze ich am Schlagzeug auf der kleinen verrauchten Bühne der Waldstraße 4 – Wickie und Herbie neben mir. „allgäu“ heißt die Band, die gerade ein langsames Stück spielt, als die Türe aufgeht – die Typen von der Aula-Band – Basser, Gitarrero. Ich krieg Stress, denke eujeujeu, jetzt bloß keinen Scheiß spielen. Nach dem Gig schraube ich die Becken ab, da stehen sie vor mir: „Hey, Mann, du bist ein super Drummer, wir müssen unbedingt zusammen…!“ Bin mir sicher, die verarschen mich, wollen meine Telefonnummer. Am nächsten Tag rufen sie an, spielen mir ihre Stücke über’s Telefon vor, wollen dass ich zur Probe komme. Bin mir sicher, die machen Witze, sage trotzdem zu, keine Ahnung warum. Nach der Probe wieder: „Hey Mann, du bist bla bla bla“. Bin mir sicher, die verarschen mich, bereit zur Flucht.

Aber dann, irgendwann, check ich – die meinen es ernst. Es war eine wilde Fahrt, bis sie größer werden, ins Studio gehen, und touren wollen. Ich steige aus, entscheide mich für meine Band, für meinen eigenen Weg.

Es war eine Zeit des Entdeckens, voller Musik und Geschichten, die sich in mir eingebrannt haben. Danke Jungs, danke Jocki Münzberg – das war mehr als nur ne Band.