SEQUOIA MØNSTARS

Native American Hip-Hop-Jazz [ 2019 ]

kompromisslos – gradlinig – eigen

 

Sequoia

Foto: Hubl Greiner

 

SEQUOIA MØNSTARS

Wenn man hierzulande über die Musik der nordamerikanischen Indianer spricht, denkt man zuerst an Trommeln und den ungewohnt hohen Gesang der Männer. Dass die indigene Kultur musikalisch weit mehr zu bieten hat, zeigt die Band Sequoia Mønstars.

Die Musiker verbinden mit ungeheurer Spielfreude auf beeindruckende Weise die Traditionen der Lakota-Indianer mit Hip-Hop, Rock und Jazz. Sie bewegen sich souverän und ideenreich zwischen ihrem unterschiedlichen kulturellen Erbe und heutigen Ausdrucksformen. Ihre Songs erzählen vom Alltag der indigenen Völker Nordamerikas, von Menschenrechten, Alkohol, Drogen, Kriminalität, Erdöl-Pipelines und wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Ungerechtigkeit. Ein Song, beispielsweise, wird im Radio South Dakota wegen der drastischen Schilderung der brutalen Lebensrealität im Reservat nicht gespielt.

Sequoia Mønstars ist nicht nur eine Band, es ist ein Lebensstil – kompromisslos, gradlinig und eigen.

Sequoia Crosswhite (Vocals, Gitarre)
Sequoia Crosswhite kommt aus South Dakota. Er ist ein Cheyenne River Sioux und ein Nachkomme von Chief War Eagle und Chief Swift Cloud.

Hubl Greiner (Drums)
Hubl war der Kopf der deutschen Kult-Band THE BLECH. Er erhielt internationale Auszeichnungen, tourte über 30 Jahre lang als Musiker durch alle Kontinente und wirkte bei über 60 CD-Produktionen mit. „…a devil-of-a-fellow and probably one of the most creative producers and musicians in his profession in Europe“ Ear Magazine New York.

Stephan Lamby (Sax)
Der Saxofonist (und Journalist) Stephan Lamby war Frontman der Hamburger Band Kling Klong, die zu den Vertretern des No Wave gehörte. Ihr Avantgarde-Jazz und die zerrissenen, hypnotischen Hymnen waren Ausdruck der gesellschaftlichen und musikalischen Umbrüche in den 1980ern. Als Journalist erhielt Lamby zahlreiche Auszeichnungen, u.a.: den deutschen Fernsehpreis, den Medienpreis des Deutschen Bundestages.

Jens-Peter Volk (Bass)
Der Bassist Jens-Peter Volk hat seit den 80er Jahren mit unzähligen Musikern in Europa, USA und anderswo gespielt. Bekannt geworden ist er vor allem als Mitglied der deutschen Ausnahme-Band THE BLECH und durch seine jahrelange Zusammenarbeit mit dem chilenischen Avantgarde-Sänger Alvaro Peña-Rojas, der 1975 in London mit Joe Strummer (THE CLASH) die legendären The 101’ers gründete.

Norb Malq (Gitarre, Vocals)
Unterwegs in diversen Musikprojekten, elektrisch, akustisch und Freiluftgesänge. Promoter und Singer/Songwriter.

 

CD Wagnuka Olowan | Sequoia Crosswhite | MP3:

1. Code, 2. Inner Rage, 3. The Only Thing