Ulrike Schimpf
Saxophonistin, Klarinettistin, Komponistin, Arrangeurin
Ulrike Schimpf, eine vielseitige Musikerin und Pädagogin, begann ihre musikalische Reise in den frühen 80er Jahren. Nach einem intensiven Saxofonstudium an der renommierten Joe Haider Jazz School und einer Ausbildung an der Klarinette, etablierte sie sich mit einer beeindruckenden musikalischen Bandbreite als feste Größe in diversen Jazz-, Rock-, und Weltmusik-Formationen.
Ulrike spielte in einer Vielzahl von Bands, darunter die experimentellen FlexàTon, die Rockjazz-Formation Schäggi Bädsch, die Neo-Jazzrock Gruppe allgäu oder die legendäre Band Embryo. Mit diesen und weiteren Musikern wie The Guerilla Bops, Ensemble Global Friendship, Julius Schittenhelm, Hubl Greiner und Rupert Volz (THE BLECH) oder der Schneeballoper tourte sie international und brachte ihre musikalischen Ideen auf die Bühne.
Neben ihrer Bühnenkarriere engagierte sich Ulrike Schimpf auch im Musiktheater und trug zu verschiedenen Produktionen bei, die ihr kreatives Können unterstrichen und ihr Gespür für die Verbindung von Musik und Theater zeigten.
Seit 1990 widmet sich Ulrike auch der Musikpädagogik und unterrichtet an Musik- und allgemeinbildenden Schulen. Ihre Lehrtätigkeit ist geprägt von den Schwerpunkten Rhythmik, Gruppenarbeit und Ensemblespiel. Dabei betreut sie Orchesterklassen, Musik-AGs, Saxofonensembles und leitet innovative Bodypercussion-Projekte. Ihre Leidenschaft für das Vermitteln von Musik zeigt sich auch in ihren eigenen Kompositionen und Arrangements, die durch ein tiefes Verständnis für Improvisation und kreative Zusammenarbeit geprägt sind.
Als Autorin der außergewöhnlichen Buchreihe „easy pattern“ hat Ulrike Schimpf eine innovative Methode entwickelt, die Musiker aller Altersgruppen anspricht. Mit den Notenbüchern können Streicherklassen, Bläser-Ensembles, Streetbands und andere Formationen ihre Musik in einzelne Bausteine – sogenannte Patterns – zerlegen und diese nach Belieben neu kombinieren. So entstehen unendliche Variationen, die nicht nur das musikalische Verständnis fördern, sondern auch den Spaß am gemeinsamen Musizieren steigern.