WHY DO GERMANS LOVE THE BLUES?

Was verbindet die Deutschen mit dem Blues?

Ein Film von Tino Gonzales, Micha Klinksik und Hubl Greiner
Dauer: 69 Minuten
© 3dudes.production 2016

 

 

Why Do Germans Love the Blues?

Die Deutschen haben den Blues – und wenn nicht schon seit Heine dann spätestens seit Hitler. Als Volk haben sie den Blues wie kaum ein anderes. Aber was genau verbindet die Deutschen mit dem Blues?

Der Film »Why Do Germans Love the Blues?« macht sich auf die Suche nach den historischen und gefühlten Verbindungen zwischen dem Kulturerbe der Afroamerikaner und dem deutschen Lebensgefühl. In einem Roadmovie unterwegs von Hamburg über Berlin und Eisenach nach Trossingen und dem „Village“ unweit der Alpenkette, machen sich die Musiker und Filmemacher Tino Gonzales, Micha Klinksik und Hubl Greiner mit Kamera und Mikro auf die Reise.

Field-Recordings und Blues-Sessions, Interviews mit Blues-Musiker*innen. Deutsche Lebenswirklichkeiten treffen auf das Holocaust-Denkmal in Berlin und das deutsche Blues-Archiv unterhalb der Wartburg. Der German Blues spannt sich zwischen Goethe und Pegida, Alpenglühen und der moralischen Erbschuldlast. Eine Momentaufnahme im Off-Beat.

Premiere
Donnerstag, 27.10.16  in der Wodanhalle Freiburg um 19:00 mit anschließendem Konzert: Abi Wallenstein, Tommie Harris feat. Tiffany Harp / beim Freiburg Blues ‚n Roots Festivals 2016

Regie Tino Gonzales, Micha Klinksik, Hubl Greiner
Kamera, Ton, Schnitt Micha Klinksik, Hubl Greiner
Musik Tino Gonzales, Williams Wetsox, Simon Oslender, Hubl Greiner, Helmut Bieler-Wendt

Mit:
Williams „Wetsox“ Fändrich
Chris Rannenberg
Abi Wallenstein
Angela Brown
Tommy Harris
Axel Zwingenberger
Kai Strauss
Reinhard Lorenz
Paul Amrod
Simon Oslender

Michael Klinksik
Regie, Konzeption, Kamera, Ton, Schnitt

Michael Klinksik studierte in den 1980ern Psychologie an der Ruhruniversität Bochum. Später arbeitete er an der Hochschule für Film und Fernsehen in München an diversen Filmprojekten in unterschiedlichen Funktionen mit. 1986 erhält er die Bayerische Drehbuchförderung. Als freier Regisseur, Autor, Ton- und Kameramann war er für über 50 Produktionen (Features, szenische Produktionen, Studioproduktionen, Dokumentationen) beim Deutschen Fernsehen verantwortlich. Im Jahr 2000 gründete er seine eigene Filmproduktionsfirma f3m. 2012 reiste er als Fotograf und Kameramann mit dem FC Bayern München nach China. In den letzten Jahren setzte er über 60 Filme für MedienLB um – einige davon wurden von der Medienkommission Baden-Württemberg ausgezeichnet.

Tino Gonzales
Regie, Konzeption

B.B. King meinte: Tino Gonzales ist ein „lateinamerikanisches Juwel“ und Carlos Santana zählt ihn zu seinen Lieblingsmusikern. Der Gitarrist, Sänger und Komponist wurde in Mexiko geboren und emigrierte in jungen Jahren in die USA, wo er mitten in der Southside Chicagos, dem Zentrum des Blues, aufwuchs. Im Alter von 7 Jahren nahm ihn sein Vater zu einem Blueskonzert von John Littlejohn mit und das hatte Folgen: Im Alter von 20 Jahren stand Tino Gonzales gemeinsam mit John Littlejohn auf der Bühne. Er war Bandmitglied von B.B. King, Ben E. King, Robert Cray, Etta James, Freddie Hubbard, Willie Nelson und langjähriger Gitarrist von Earth Wind & Fire. Engagiert und hochpolitisch setzt sich Tino für Frieden, Menschlichkeit, Gleichheit und den Schutz der Natur ein.

Hubl Greiner
Regie, Konzeption, Kamera, Ton, Schnitt

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