Postmoderner Powerjazz aus Hamburg, Konstanz und Barcelona, inspiriert von und mit Filmemacher Alexander Kluge, Bürgerrechtler Al Sharpton u.a.
„Ihre Musik ist eine irre, begeisternde Mischung. Weil sie rau und zärtlich ist, privat und politisch, frech, stark, aus dem Bauch heraus und dabei ganz schön schlau. Genau das hat uns gefehlt.“ Petra Rieß, NDR Kultur – Zum Podcast!
KONZERTE
Freitag, 14. Oktober, 21 Uhr Contrast, Konstanz
Samstag, 15. Oktober, 21:30 Uhr Festival Salzburg / Jazz & The City
TOUR Juni 2022
Freitag, 10. Juni, 19:00 Berlin-Köpenick, Jazz am Kaisersteg
Das hat etwas fröhlich Subversives, der Geist der 1980er, reanimiert von gesellschaftshumoristischen Musikern.
Jazzthing
Text und Musik kommen daher, wie alte Freunde. Sie verhaken und verbandeln sich, ohne sich dabei bedeutungsschwer aufzuplustern.
Jazzthetik
Die Band entwickelt eine ungeheure Energie
Petra Rieß, NDR
… beeinflusst von der New Yorker No-Wave-Szene …
Welt am Sonntag
Alles hat seinen eigenen, schelmischen Charme. Wir sind begeistert!
Jazzfun
Are we talking about funk or jazz? Are we talking about hip hop or punk? „Jeder Mensch ein Sender“ („Everyone is a Radio“), the new album of the German band KLING KLONG, assembles elements of many genres to musical ready-mades.
Piped
KLING KLONG spielt mit den Stimmen als wären sie Instrumente.
Tip Berlin
… ein besonderes Live-Erlebnis!
Faktor
Die Band verwandelt Worte zu unbelasteten Tönen, macht sie zum Spielmaterial, rätselhaft und frei verfügbar.
Field Notes Berlin
.. eine recht unkonventionelle Annäherung an traditionelle Jazzspielarten und weitere Stilelemente von Funk bis Hiphop.
Der Maulbär
Ihre Musik stützt sich auf kraftvolle Grooves, im neuen Album sind sie gewürzt mit gehaltvollen Wortbrocken des Schriftstellers Alexander Kluge.
Zeit
Jeder Mensch ein Sender
In der Bestenliste des EUROPE JAZZ NETWORK 2022
KLING KLONG History
Okay, Kling Klong war nie die größte Band der Welt. Die Beatles waren ein wenig erfolgreicher, die Sex Pistols aggressiver, Miles Davis war cooler. Aber KLING KLONG hat dennoch seinen Weg durch die Pop- und Jazzwelt gefunden.
Und nur nebenbei: Die Beatles, die Sex Pistols, Miles Davis – sie alle gibt es nicht mehr. KLING KLONG dagegen lebt!
KLING KLONG wurde Anfang der 80er Jahre im hessischen Marburg gegründet. Die fünf Musiker fingen an, mit Rhythmen, Melodien und Klängen zu experimentieren. Ihre Botschaften waren unverkennbar sozialkritisch und politisch. Der Band gelang eine eigenwillige Gratwanderung zwischen alternativem Rock, Punk und frei improvisiertem Jazz. Sie waren stark von der New Yorker No-Wave-Szene beeinflusst und interessierten sich für die Musik aus anderen Kulturkreisen.
Der KLING KLONG-Mix wurde in Clubs und auf Festivals begeistert gefeiert. 1983 veröffentlichte die Band ihr erstes Album: „Lieben Sie Ihren Kühlschrank“ (Schneeball Records) und tourte durch Deutschland, Italien und England.
Ende der 1980er Jahre endet das erste Kapitel von KLING KLONG. Die Bandmitglieder gingen anderen Berufen nach, als Jazzkritiker, Filmmusiker, Internet-Unternehmer und Dokumentarfilmer. Drei Mitglieder zogen nach Hamburg, ein Musiker wohnt inzwischen in Süddeutschland (Richard Peter /Drums), ein anderer in der Nähe von Barcelona (Sascha Siebenmorgen). Hin und wieder trommelte auch schon damals Hubl Greiner in der Band, der heute festes Bandmitglied ist.
Seit 2018, nach mehr als drei Jahrzehnten, ist KLING KLONG wieder vereint. Die Welt hat sich weiter gedreht – und mit ihr die musikalische Ausrichtung der Band. Heute wird KLING KLONG durch einen zweiten Schlagzeuger (Dirk Achim Dhonau) und einen Percussionisten (Yogi Jockusch) verstärkt. Die Band spielt rhythmusbetonter als früher, mit mutigen Melodien und Improvisationen.
Auch gibt es ein neues Element: Die Stimme des Schriftstellers und Autors Alexander Kluge. Fragmente von Interviews, die Stephan Lamby mit ihm geführt hat, setzt die Band rhythmisiert ein – wie ein weiteres Instrument.
KLING KLONG hat im Hamburger Syrinx-Studio ein neues Album mit einem neuen Sound produziert: „Jeder Mensch ein Sender“. Das Album erschien Ende Mai 2022 auf Enja Records (Enja 9781).
KLING KLONG Musiker
Stephan Lamby / Sax, Vocals
Musiker und Filmemacher
Man kennt ihn unter anderem durch den Film: „Brüder Kühn – Zwei Musiker spielen sich frei“. Die Brüder Joachim und Rolf Kühn gehören zu den wenigen weltbekannten deutschen Jazzmusikern. Stephan Lamby erzählt ihre außergewöhnliche Lebensgeschichte. de.wikipedia.org/wiki/Stephan_Lamby
Sascha Siebenmorgen / Bass, Vocals
Bassist, Gitarrist und Sänger
Lebt in Barcelona. Früher aktiv in der Hamburger Indie-Szene u.a mit der Band „Jesus Burning Liquor“. Aktuell auch mit dem spanischen Duo „Dr. Moreau’s“. https://www.facebook.com/sascha7m/
Roland Musolff / Keyboards, Sampler, Vocals
Roland Musolff, als Komponist und Keyboarder in der Hamburger Dokumentarfilm- und Fernsehszene aktiv. https://www.studiomusolff.de/ueber-uns/