DIE ODYSSEE nach Homer
«Gibt es ein Leben nach dem Trojanischen Krieg?»
Mitwirkende: Vivien Bullert, Andreas Debatin, Omar Fra, Hubl Greiner und Thomas U. Hostettler
Regie: Nils Torpus
Bühnenbild:
Giro Annen
Kostüme:
Myriam de Wurstemberger
Technik: Christoph Ramseier
Video: Sabine Anderegg
Produktion: Andreas Debatin/Graber-Liebefeld Theaterproduktion
Tojo Theater Reitschule Bern
Premiere: Donnerstag, 3. Oktober 2019 um 20.30 Uhr
Weitere Vorstellungen:
Freitag/Samstag, 4./5. Oktober 2019 um 20.30 Uhr
Sonntag, 6. Oktober 2019 um 19.00 Uhr
www.tojo.ch
Theater am Gleis Winterthur
Donnerstag/Freitag, 12./13. Dezember 2019 um 20.15 Uhr www.theater-am-gleis.ch
In der Musik lösen sich die Schreie und die Angst, die Odysseus auf seiner zwanzig jährigen Reise angestaut hat. Nach den zehn Jahren im Trojanischen Krieg, braucht er nochmals zehn Jahre bis der Listenreiche in der Heimat Ithaka ankommt. Fluch oder Segen? Braucht er die Zeit um den Krieg zu verarbeiten? Sind die Abenteuer welche er mit Zyklopen und Sirenen auf seiner Odyssee erlebt, Testosteron gesteuerte Mutproben oder erst die Möglichkeit die Schrecken des Krieges zu verarbeiten? Ist dieser lange Rückweg Schicksal, die Angst vor dem Ankommen oder überhaupt der einzige Weg, um wieder in den Alltag zurückzufinden? Odysseus ist Kriegsveteran. Odysseus kehrt alleine zurück, alle seine Kameraden hat er verloren. Taugt diese Geschichte zum Heldenepos? Lässt er sich feiern? Findet er Heimat?
Homers Odyssee fasziniert auch 2600 Jahre nach ihrem entstehen. Durch die Jahrtausende hat der Stoff selbst eine Odyssee an Interpretationen hinter sich. Jetzt folgt die nächste Umsetzung. Thomas U. Hostettler als eigenwilliger und mit allen Wassern gewaschene Odysseus wird von seinen MitspielerInnen auf Herz und Nieren geprüft, ob er denn so sagenhaft listenreich, oder einfach nur ein Lügner ist…In einem abwechslungsreichen Spiel zwischen subtiler Erzählung und expressiver Musik erhalten wir einen erfrischenden Blick auf Homers Odyssee.
Fotos by Myriam de Wurstemberger, 2019