Foto: Atina Tabé

LE BAL

ein Theaterstück mit den Musikern Danny Exnar, Demian Gattás und Hubl Greiner.

«Le Bal» – eine Zeitreise, in der das Ballhaus zum Schauplatz der Erinnerungen wird. Uraufgeführt wurde «Le Bal» 1981 in Frankreich von dem Théâtre du Campagnol. 1983 adaptiert Regisseur Ettore Scola das Stück für den Spielfilm «Le Bal» und arbeitet dafür mit einigen Theaterensembles zusammen. Deborah Epstein und Florian Barth haben «Le Bal» nun am TOBS (Theater Orchester Biel Solothurn) erstmalig für die Schweiz inszeniert. Vorstellungen Dez. 2018 bis April 2019.

ENSEMBLE
Mit Barbara Grimm, Anne Sauvageot, Tatjana Sebben, Atina Tabé, Günter Baumann, Benedikt Greiner, Tom Kramer, Davide Romeo, Ernst C. Sigrist, Michèle Péquegnat, Maria Barrelet, Eva Schneider, Wolfram Schneider-Lastin, Michael Schoch.

THE GUERILLA BOPS
Piano, Hammond Orgel: Danny Exnar
Schlagzeug: Hubl Greiner
Bass: Demian Gattás
Trompete: Michael Schoch

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Le Bal

Foto: Joel Schweizer

Pressestimmen „LE BAL“

Zum Gelingen des Ganzen, das bei der Premiere mit begeisterten Ovationen gefeiert wurde, tragen aber nebst dem improvisatorischen Können der Musikgruppe auch die Leistungen eines Schauspielensembles bei, das sich in einer ungewohnten, rein pantomimischen Darstellungsart voll bewährt und ganz offenbar Spass an der Sache hat.
Der Bund, 17. Dezember 2018

Und nicht zuletzt die heimlichen Stars dieser Aufführung, die Musiker Danny Exnar (Piano), Hubl Greiner (Schlagzeug) und Demian Gattàs (Bass). Wie beispielsweise Danny Exnar Keith Emerson, von «Emerson, Lake und Palmer» imitiert, ist ganz grosses Kino. Unter die Haut ging auch die Szene mit Lou Reeds «Perfect Day». Es gäbe noch eine ganze Fülle von solch einprägenden Momenten aufzuzählen.
Solothurner Zeitung, 17. Dezember 2018

«Ihre Musik drückt einen kollektiven Geisteszustand aus.»
Paul Amrod, Musiker, NYC

«Die heimlichen Helden sind die auf der Bühne stehenden Musiker Danny Exnar (Piano), Hubl Greiner (Schlagzeug), Demian Gattás (Bass) und Michael Schoch (Trompete/Gitarre). Klar, dass auch sie mit der Zeit gehen.»
Helen Lagger, Berner Zeitung, 17.12.2018

«Eine gelungene Show, diese schweizerische Ausgabe, die nach mehr als zwei Stunden das Premierenpublikum am Samstagabend in Solothurn zu einer Standing Ovation hinriss. In der Präsentation perfekt und mit dem richtigen Mass an Augenzwinkern ging dieser Abend vorbei.»
Fränzi Zwahlen-Saner, Solothurner Zeitung, 17.12.2018

«Was einem nach dem geschichtsreichen Abend bleibt, sind viele Ohrwürmer und das Nachhallen eines Ensembles, das während zwei Stunden spielerisch alle Register zieht – und das fast ohne ein gesprochenes Wort.»
Simone K. Rohner, Bieler Tagblatt, 17.12.2018

«Une forme qui, pour ne comporter presque aucun texte, est accessible aussi bien aux Romands qu’aux Alémaniques.»
Adrian Vulic, Le Journal du Jura, 04.01.2019

Fotos von Atina Tabé, Joel Schweizer, Hubl Greiner

Danny Exnar [ Klavier, Hammond ]

Geboren in Liestal als tschechisch-schweizerischer Doppelbürger, studiert Danny Exnar zunächst Klavier in Prag (Jazz und Klassik), anschliessend zwei Semester Philosophie in Bern. 2007 absolviert er sein Schauspielstudium an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Daneben nimmt er kontinuierlich Pianounterricht an der Swiss Jazz School Bern sowie an der Neuen Jazzschool e.V. in München.

Die Kombination von Schauspiel und Musik ist ein Schwerpunkt von Danny Exnars Arbeit.

Während des Schauspielstudiums spielt er an den Münchner Kammerspielen sowie am Landestheater Tübingen, wo er anschliessend bis 2009 fest engagiert ist. Weiterbildung an der Juilliard School in New York in englischer Bühnensprache. Seit 2009 Gastengagements u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, Schauspielhaus Zürich, Treibstoff Theatertage Basel, Theater Biel-Solothurn und Theater Stadelhofen Zürich als Schauspieler, Pianist und musikalischer Leiter. Seit 2010 Kontinuierliche Arbeit an der musikalischen Theaterperformance «Glenn Gould vs Glenn Gould». 2015-2017 realisiert er zusammen mit Tumasch Clalüna und Thomas Giger ein künstlerisches Rechercheprojekt über den Pianisten, Komponisten und Weltfabulierer A. Skrjabin. Seit 2015 arbeitet er kontinuierlich zusammen mit der Puppenspielerin und -bildnerin Anna Paniccia (USA). Regelmässige Sprechertätigkeit für u.a. NZZ Format und SBS (Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte) sowie Auftritte in Film und Fernsehen. Seit 2017 Unterrichtstätigkeit im Bereich Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste.

Danny Exnar ist Träger des O.E. Hasse-Preises der Berliner Akademie der Künste und des Förderpreises der Armin Ziegler-Stiftung, Zürich. Er wohnt seit Anfang 2020 in Basel.

2022 spielt er in dem Film von Roman Polanski „The Palace“ an der Seite von Jerzy Skolimowski, Mickey Rourke, Joaquim de Almeida, John Cleese. Der Kinofilm „99 Moons“ (mit Danny Exnar) von Jan Gassmann wird 2022 Filmfestival in Cannes beim Parallelprogramm ACID seine Weltpremiere zusehen sein.

Demián Gattás [ Bass ]

1994 in Córdoba, Argentinien geboren und seit 2009 in Basel, Schweiz.

Demián ist ein Bauch-Musiker, einer der beim Spielen alles gibt und die Clubs zum rocken bringt, einer der den Menschen eine geile Show bieten möchte. Seine ansprechende Art zu spielen hat sich herumgesprochen – so spielt er regelmäßig in Bands wie Alehouse, No Illusions, Xipenda, Dulcineia Enferrujada, Rhythm Plant (Mitbegründer), Faye B oder Destilados de Berna (Mitbegründer).

Demián ist ein Musiker, der den Sound der Guerilla Bops entscheidend mitbestimmt. Er ist ein Punker, ein Jazzer, ein Funker und er spielt einen Hammer-Tangobass – er ist ein Phänomen.

Hubl Greiner [ Drums ]

Hubl Greiner ist ein musikalischer Grenzgänger, der sich mit Lust über den Abgrund beugt und manchmal auch weiter. Neben „HULU PROJECT“ kennt man ihn vor allem als ehemaligen Kopf der deutschen Kult-Band „THE BLECH“, sowie als Produzent zahlloser Acts und Projekte. Er hat sich über die Grenzen Deutschlands hinaus einen Namen als unkonventioneller, innovativer und experimentierfreudiger Musiker, Komponist und Filmemacher gemacht.

Inspiriert durch die musikalische Subkultur abseits des Mainstreams begann er Anfang der 1970er Jahre Schlagzeug und Bass zu spielen. Seine Einflüsse führen auf Bayerische Volksmusik, Jazz, Rock, Punk, Klangkunst und Neue Musik zurück.

Durch das Zusammentreffen mit anderen Musikern haben sich für Hubl neue Horizonte geöffnet. Prägend waren dabei vor allem die Begegnungen mit den Jazz- und Avantgardemusikern der europäischen „Rock in Opposition“ Szene, den Musikern des unabhängigen Musikernetzwerks „Schneeball“, den Yoruba-Trommlern aus Nigeria, nordamerikanischen Indianern (Navajos, Northern Tutchones, Lakotas, Cherokees und O’odhams), Musikern aus dem asiatischen Kulturkreis, Underground-Musikern aus dem früheren Ostblock, Hip Hop Künstlern aus Frankreich, der einzigartigen Iva Bittová, dem sudanesischen Sufi Mohamed Badawi, dem legendären südindischen Tavil-Meister Paramashivam und der ebenso legendären schamanistischen Sängerin Stepanida Borisova aus Sibirien.

AUSZEICHNUNGEN

Hubl erhält internationale Auszeichnungen (u.a. wurde er zum „Musiker des Jahres“ in der CSSR gewählt, war zum österreichischen Grammy, dem Amadeus nominiert, hat die Ehrendoktorwürde überreicht bekommen und war 2 mal auf die documenta Kassel eingeladen). Er tourt als Musiker durch West- und Osteuropa, Nord- und Südamerika, Kanada, Japan, Sakha/Sibirien, Russland, Sudan, Ägypten, Libanon, Kuba, Island, Estland und wirkt bei ca. 65 CDs als Musiker, Komponist und Produzent mit. Als Regisseur veröffentlicht er 7 Dokumentarfilme.

PRESSE

«…a devil-of-a-fellow and probably one of the most creative producers and musicians in his profession in Europe.»
Ear Magazine, New York

«Already climbing the World Music charts in Europe, it’s sure to become a classic in the experimental sub-genre. TranceSiberia breaks barriers most musicians wouldn’t even consider, let alone ponder. A must have.»
Folk-tales, Portland, USA

… versorgt den breiten Hintern der Bürger mit Pfeffer.
Radio Spazio Uno / Neapel

… exotic rhythms and a sense of twisted, tongue-in-kitsch
Artemy Troitsky / Moscow Times